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Ich las gerade zufällig einen Buchtitel: „Was kostet ein Lächeln?“ und kam ins Grübeln. Ja, was kostet es? Manchen eine unbeschreibliche Überwindung, sie vermeiden den Augenkontakt tunlichst und starren auf ihr Smartphone oder ins Leere. Andere ziehen widerwillig die äußeren Mundwinkel nach oben, aber es sieht sehr gequält aus und stößt eher ab, als dass es anziehend wirkt. Wieder andere Menschen laufen wie eine chinesische Glückskatze durch die Welt, stets lächelnd, leicht überdreht, unecht.
Dann gibt es noch dieses altersweise Lächeln einer Großmutter, eines Großvaters: milde, voller Wärme und in tiefer Zufriedenheit. Oder das Lächeln von Eltern, wenn sie ihr Kind zum ersten Mal in den Armen halten. Eine Lächeln, das voller Liebe und Geborgenheit ist und direkt aus dem Herzen kommt.
Lächeln wirkt immer
Wussten Sie, dass Lächeln die am häufigsten verwendete Maske ist?
- Wir belächeln Jemanden, den wir insgeheim verspotten.
- Wir lächeln, obwohl wir verletzt sind oder Schmerzen empfinden.
- Wir lächeln, weil wir unsicher sind.
- Wir lächeln, weil wir uns hilflos fühlen.
Aber auch wenn das Lächeln nicht „echt“ ist, ein anderes Gefühl verdeckt oder unterdrückt, erreicht es trotzdem seine Wirkung: Im Moment entspannt es die Situation. Und dafür lohnt es sich doch allemal, ein freundliches Gesicht zu machen und zu lächeln.
Wir Menschen spiegeln automatisch unser Gegenüber. Glauben Sie nicht? Dann versuchen Sie einmal, nicht zu lächeln, wenn Ihnen ein anderer Mensch mit freundlichem Gesichtsausdruck in der Bahn oder im Wartezimmer gegenüber sitzt. Oder ein Kind Sie aus dem Kinderwagen heraus anstrahlt.
Was kostet ein Lächeln?
Machen Sie eine kleine Übung: Lächeln Sie in den nächsten 7 Tagen jeden Menschen an, der Ihnen begegnet. Und dann werden Sie wissen, was ein Lächeln kostet…
Zitat: Ein Lächeln kostet weniger als elektrischer Strom und gibt mehr Licht (Verfasser unbekannt).
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